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Mittwoch, 17. Juni 2009 |
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Flekkefjord - Bjerkreim - Sandnes - Stavanger - Fjiellgardsvegen - Bergen - Alversund (370 km)
⇒Route
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as Aufwachen findet bei schönstem Wetter und einer Temperatur von 5 Grad statt. Wegen starkem Tau ist das Zelt und das Motorrad nass: Alles einpacken und später trocknen lassen.
Bereits um 8 Uhr geht es weiter und nach einer Stunde gibt es Frühstück.
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Stavanger Häuserzeile am Hafen
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Fähre über den Boknafijorden
Fähre über den Bomlafijorden
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ach dem zweiten Tunnel unten durch auf die Insel Rennesaya zweige ich die Landschaft ab.
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unkle Wolken verdüstern die Wetterlage und ich mache mich auf die Suche nach einer Unterkunft. Schon bald beginnt es zu regnen, was in Bergen normal ist, denn es gibt 300 Regentage im Jahr. Ich muss leider feststellen, dass meine Hosen alles andere als wasserdicht sind.
Campieren kommt so nicht mehr in Frage und suche nach einem Wegweiser mit Unterkunft und Restaurant.
In Alversund werde ich fündig. Die Hotelpreise sind extrem, das Essen im Hotelrestaurant auch, aber ich bin froh ein festes Dach über dem Kopf zu haben, meine Klamotten trocknen und die diversen Akkus aufladen zu können.
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Donnerstag, 18. Juni 2009 |
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Alversund - Gaular - Førde - Eid - Alesund (367 km)
⇒Route
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ach dem Aufwachen bietet sich mir immer noch ein regnerisches Wetter. Das Frühstück mit Lachs lasse ich mir wohl schmecken.
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ergen und die Umgebung ist wirklich ein Regenloch, denn nach der Abfahrt hört der Regen auf, die Gegend bleibt von Wolken verhangen. Über Sognefjorden geht es (schon) wieder mit einer Fähre.
Auf der Fähre von Oppedal nach Lavik
Sognefjorden eine schwebende Insel
Über dem Fjord liegt eine Art Dunst, welcher einen seltsamen Effekt auf und über das Wasser erzeugt.
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⇒kleines Video
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Unterwegs zur nächsten Fähre
Unterwegs zur nächsten Fähre
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Freitag, 19. Juni 2009 |
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Alesund - Surnadal - Rindal - Trondheim - Stjordal - Steinkjer (436 km)
⇒Route
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Brücke über den Tingvollfjorden
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Samstag, 20. Juni 2009 |
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Steinkjer - Grong - Moi Rana - Polarkreis - Fauske(Leivset) (535 km)
⇒Route
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Camping Fauske Zelt endlich trocken
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Sonntag, 21. Juni 2009 |
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Fauske - Bognes - Lødingen - Svolvaer - Kabelvåg - Störvatnet - Kabelvåg (480 km)
⇒Route
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eute muss ich rechtzeitig auf die Strasse, damit ich die Fähre von Bognes nach Lødingen rechtzeitig erreiche.
Auch andere Touristen erreichen Bognes früh, nur die Einheimischen kommen gerade rechtzeitig, um auf die Fähre zu fahren.
Ein Problem bei den nicht allzu grosse Fähren sind die Reisebusse, die wegen der Gewichtsverteilung nur in der Mitte des Schiffes geladen werden können. So geht relativ viel Platz für die "normalen" Fahrzeuge verloren.
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Lofoten Panorama von Süden
as tolle Panorama der Lofoten kann man als
⇒kleines Video (ein bisschen wackelig oder als Bild anschauen.
Leider ist der Himmel etwas verhangen, bei blauem Himmel wäre die Aussicht auf die Lofoten ein tolles Spektakel.
Die Inselgruppe, bestehend aus 80 Inseln, der Lofoten erstreckt sich über 120km (Luftlinie) oder ca. 170km (Strasse). Seit 2008 sind alle Inseln über Brücken oder Unterwassertunnels erreichbar. Die vielen kleinen Fähren vor 30 Jahren sind praktisch alle verschwunden.
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ie Fahrt nach Svolvaer verläuft etwas eintönig, obwohl sich die Strasse rund umd die vielen Hügel und durch kleine Täler windet.
Ich lasse mich vom Richtungsschild "Lofoten" leiten und gerate auf die kürzeszte Verbindungsstrasse.
Leider führt diese Strasse durch Unterwassertunnels und über eine Vielzahl von Brücken, so dass ich die gebirgige Gegend eigentlich gar nicht geniessen kann.
Die Suche nach einer Unterkunft ist etwas mühsam, die hohen Preise schrecken etwas ab. In Kabelvag finde ich eine private Unterkunft und logiere mich für zwei Tage ein.
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ach dem Entladen und Auspacken starte ich zu einer Fahrt der Südküste entlang. Eine kurvenreiche kleine Nebenstrasse führt um viele Kurven der Küste entlang, die ständig wechselnde Aussicht ist eindrucksvoll.
Der Hunger treibt mich in ein Restaurant in Störvatnet, gleichzeitig mit einem Motorradfahrer aus Finnland. Zusammen geniessen wir das äusserst preiswerte Buffet mit allerei Leckereien aus dem Meer.
Der andere Fahrer entpuppt sich als technischer Mitarbeiter vom IBM, so das wir genügend Geprächsstoff für die ganze Zeit haben.
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An der Südküste Hier gibt es Stockfisch
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egen 23 Uhr starte ich zur Rückfahrt nach Kabelvåg. Das Wetter ist freundlich geworden und ich geniesse die Stimmung der Mitternachtssonne.
Um 2 Uhr bin ich wieder zurück und schlafe sofort ein, den der Tag war sehr lang und viele Kurven machen müde.
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Montag, 22. Juni 2009 |
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Ruhetag
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uhetag!
Also erst einmal richtig ausschlafen. Nach einer Dusche gibt es zum "Frühstück" leckere Bisquits und Fanta. Dann die kleinen Routinearbeiten wie Handwäsche und eben nichts tun. Doch am Abend treibt mich der Hunger aufs Motorrad. Die Fahrt nach
Svolvaer ist kurz. Ein Superwetter erzeugt eine tolle Ferienstimmung.
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volvaer ist der Hauptort der Lofoten und lebt hauptsächlich vom Fischfang. 3000 Fischer fangen hier tonnenweise
Kabeljau und verarbeiten ihn zu
Stockfisch
Nach dem Nachtessen, zusammen mit einem Ehepaar aus Norwegen mit umweltbewussstem Hintergrund und regen Diskussionen über den nachhaltigen Fischfang treffe ich bei meinen Motorrad eine Reisegruppe aus dem Bernbiet (aha, das ist der Berner). Auch diese Reisegruppe mach einen etwas gehetzen Eindruck, die Carreisen durch Norwegen sind eben wirklich lang und die Tagesetappen riesig.
Dann ist noch etwas Fotografieren angesagt, was sich bei diesem tollen Wetter wirklich lohnt.
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Dienstag, 23. Juni 2009 |
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Kabelvåg - Sortland - Grov - Malsev - Tromsø (467 km)
⇒Route
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m die Lofoten auch von Norden her sehen zu können, benütze ich die Fähre, um auf die
Vesterålen zu gelangen (Panoramabild: Quelle Wikipedia).
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ie Stadt
Tromsø liegt auf einer Insel und ist mit dem Festland durch eine in den Jahren 1957 - 1960 erbauten, sehr imposanten Brücke verbunden.
Doch zuerst muss ich eine Unterkunft suchen. Der Camping ist sehr gefragt. Ich habe Glück und kann mir eine Hütte mieten, eine halbe Stunde später und alles wäre ausgebucht gewesen, viele besitzer von Wohnwagen und Camper müssen mit hängenden Ohren weiterziehen
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as absolue "Muss" ist ein Besuch der
Eismeerkathedrale. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Tromsø und Pfarr- und Seemannskirche. Sie wurde 1965 gebaut und steht auf der Festlandseite der Stadt.
Die Kathedrale hat das größte Glasmosaikfenster Europas.
Der grosse Turistenrummel ist zum Glück vorbei, so dass der Besuch zu einem Erlebnis wird. Das Glasfenster an der Ostseite (Die Wiederkehr Jesu) ist 23 Meter hoch , 140 m2 gross und wurde vom norwegischen Künstler
Victor Sparre mit gegossemen Glass erstellt.
Entworfen hat das Bauwerk der Architekt Jan Inge Hovik.
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eiter geht es auf den "Storsteinen", den Hausberg von Tromsø.
An der Talstation der Seilbahn "Fjellheisen" muss ich warten, denn die Abfahrtszeiten werden stur eingehalten, auch wen gerade Leute eine Fahrkarte kaufen.
Die Seilbahn ist nicht mehr die modernste.
Auf dem Storsteinen weht ein sehr kühler Wind, der Himmel ist verhangen. Trotzdem ist die Aussicht auf die Stadtinsel und die Umgebung recht eindrucksvoll.
Das kühle und windige Wetter treibt alle Besucher in die Cafeteria und in die Gondel für die Talfahrt.
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Die Fahrt über die von 1957 - 1960 erbaute Brücke bringt mich in das Zentrum vom Tromsø. Nach einem kleinen Stadtbummel ohne grosse Sehenswürdigkeiten speise ich in einem norwegischen Fastfood-Restaurant auf der anderen Seite der Stadt.
In der Zwischenzeit sind die kleinen Hütten alle belegt, vor allem durch Motorradfahrer. Den Abend beschliesse ich zusammen mit einigen Fahrern aus Deutschland bei einem (oder zwei?) kühlen Bieren.
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⇒Skandinavien Teil 3
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