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Die Plegie und ihre Formen



Plegie


Plegie von griechisch: plege = Schlag

Unter einer Plegie versteht man eine vollständige Lähmung der Muskulatur. Als Synonym verwendet man auch den Begriff Paralyse.

Plegien treten beispielsweise bei Querschnittlähmungen auf. Beim Menschen kommen sie, infolge der grossen Bedeutung der Pyramidenbahn , auch bei Schäden des motorischen Cortex vor. Einzelne Muskelgruppen kö;nnen auch durch eine Schädigung der sie innervierenden Nerven des Plexus brachialis und Plexus lumbosacralis ausfallen.

Pyramidenbahn
verläuft von der Grosshirnrinde bis ins Rückenmark mit Kreuzung von 80% der Fasern in Höhe der Pyramide, einer anatomischen Struktur im verlängerten Mark. Die P. leitet Impulse von der für Bewegungen zuständigen motorischen Grosshirnrinde zur Peripherie. Bei Durchtrennung der P. fällt die Motorik auf der Gegenseite aus; dies ist eine Form der zentralen Lähmung, die bei einem Apoplex auftritt.

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Formen der Plegie



Monoplegie
Als Monoplegie wird die komplette Lähmung einer Gliedmasse oder eines Gliedmassenabschnitts bezeichnet.

Hemiplegie
Eine Hemiplegie ist die komplette Lähmung einer Körperseite (links oder rechts). Der Begriff wird auch für Organe ausserhalb des Bewegungssystems, z.B. für die einseitige Kehlkopflähmung (Hemiplegia laryngis) verwendet.

Paraplegie
Eine Paraplegie ist die komplette Lähmung beide Beine.

Tetraplegie
Die Tetraplegie ist die komplette Lähmung aller vier Gliedmassen.

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