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Auf zum Nordkapp!


or 30 Jahren haben wir zu Viert und per Auto und Camping ein Nordlandreise gemacht.
So fasste ich den Gedanken, diese Reise mit einigen Abweichungen noch einmal durchzuführen, um zu sehen, was sich in den 3 Jahrzehnten so alles verändert hat.

Damals war die Wetterlage beim Nordkapp ziemlich mies mit einer Sichtweite von wenigen Meters, Nebel und Regen!

ls Vorbereitung für die Reise habe ich lediglich die ungefähre Route bestimmt und die zu fahrenden Kilometer abgeschätzt (~12'000km).
Rauf in den Norden wie bei der letzten Reise durch Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen, zurück nicht mit üblichen Weg durch Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland, sondern über Finnland, die baltischen Staaten, Polen, Tschechien und Deutschland.

Mit dem Motto: Probleme werden erst beim Auftauchen vor Ort gelöst, habe ich die Vorbereitungsarbeiten auf ein Minimum beschränkt.

Mein Motorrad wurde mit neuen Reifen ausgerüstet, der Hinterreifen sollte die ganze Reise eigentlich durchhalten, den Vorderreifen werde ich nach 7000 km wohl irgendwie wechseln müssen.

Bei der Einreise in ein neues Land habe ich gerne bereits die entsprechende Währung in der Tasche, die Bank hat mir
8 verschiedene Währungen besorgt, Euros für Deutschland und Finnland habe ich eigentlich immer genügend Reserve zu Hause. Das wird einige Rechenübungen absetzen, wenn ich wissen will, was ein Betrag in Schweizer Franken wert ist.

ür die Unterkunft plane ich Hotels oder Hütten auf einem Campingplatz.
Um für den schlimmsten Fall abgesichert zu sein, d.h. wenn ich keine Unterkunft mit einem Dach über Kopf finden sollte, habe ich eine Campingausrüstung gekauft:
Zelt (für 2 Personen) mit Aussen- und Innenzelt, eine mit Daunen gefütterte Luftmatratze (hat die beste Isolation), einen Daunenschlafsack, ein aufblasbares Kissen und eine Isolationsmatte.
Mein Sohn hat mir noch angeraten, einen kleinen Stuhl zu besorgen, damit ich nicht auf dem Boden sitzen muss.
Das Ganze musste ich dann nur noch irgendwie in meine Koffer packen resp. auf dem Motorrad aufschnallen.


amit ich nicht eine Unmenge von Strassenkarten mitschleppen muss, habe ich von jedem Land einen Reiseführer mit integrierter Karte gekauft. Der Massstab der Karten ist etwa 1: 1'000'000, aber für die Reise sollte das eigentlich genügen.

Mein Navi hat auch sehr viele Campingplätze gespeichert, für die baltischen Staaten jedoch nicht.
Also besorge ich mir noch beim TCS den ADAC-Campingführer, erneuere die TCS-Campingkarte und lasse mir noch die internationale Campingkarte ausstellen.
Der ADAC-Führer hat zusammen mit einem Navi einen grossen Vorteil: praktisch für alle Campingplätze gibt es GPS-Koordinaten, mit denen man einen Platz direkt anfahren kann, ohne noch lange nach eventuell vorhandenen Beschilderungen Ausschau halten zu müssen.


leiben nur noch die organisatorischen Kleinigkeiten zu erledigen wie Blumengiessen, Post zurückbehalten, Eierlieferungen stoppen etc.

Bereit zur Abreise Dann noch die finale Packübung. Da die Campingsausrüstung relativ viel Platz braucht, müssen alle Dinge wie Unterwäsche, Socken, T-Shirts, Pullover, Hosen etc. etwas genauer als sonsts abgezählt werden.

Aber alles Notwendige findet schliesslich in den Koffern Platz, das Zelt und der Campingstuhl werden auf dem Hintersitz festgeschnallt und es kann losgehen.


igentlich ist die Abreise auf den 8. Juni geplant, wegen einigen unvorgesehenen Pendenzen startet das Ganze erst am 10. Juni. Gottseidank kann ich im Rückblick sagen, denn diese 2 Tage "Verspätung" haben mir 2 schlimme Regentage in Deutschland und Dänemark erspart!!

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⇒Skandinavien Teil 1

 

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